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Länderspezifische Richtlinien

Mit seinen 16 Bundesländern verfügt Deutschland über 16 verschiedene Schulsysteme. Die Kultusministerkonferenz, kurz KMK, veröffentlicht Empfehlungen, Beschlüsse und Vereinbarungen in Bezug auf Bildung und Erziehung. In ihrer im Dezember 2013 neu gefassten Empfehlung „Interkulturelle Bildung und Erziehung in der Schule“ hat die Kultusministerkonferenz die Potenziale kultureller Vielfalt hervorgehoben und Eckpunkte für die Arbeit in den Schulen entwickelt, die um Anregungen für Bildungsverwaltungen und für die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern ergänzt wurden.

In diesem 2013 überarbeiteten Beschluss werden die folgenden Grundsätze als Orientierungsrahmen für die systematische interkulturelle Entwicklung von Schulen formuliert:

  • Schule nimmt Vielfalt zugleich als Normalität und als Potenzial für alle wahr.
  • Schule trägt zum Erwerb interkultureller Kompetenzen im Unterricht aller Fächer und durch außerunterrichtliche Aktivitäten bei.
  • Schule ist zentraler Ort für den Erwerb bildungssprachlicher Kompetenzen
  • Schule gestaltet aktiv Bildungs- und Erziehungspartnerschaften mit Eltern

Im 2012 veröffentlichten Nationalen Aktionsplan Integration haben sich die Bundesländer verpflichtet, Erzieher und Erzieherinnen mit interkulturellen Kompetenzen auszustatten sowie interkulturelle Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern zu fördern.

 

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