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PLANUNG ZUR NUTZUNG DER METHODENBOX FÜR INTERKULTURELLES LERNEN IN DER SCHULE

Zeitraum: 150 Minuten

Lernziele:

Zum Ende dieser Einheit werden die Teilnehmenden:

  1. mit den Hilfsmitteln der Methodenbox für interkulturelles Lernen in der Schule vertraut sein,
  2. ein besseres Verständnis dafür entwickelt haben, welche Aktivitäten umgesetzt werden können und welche Methoden sich für ihre jeweiligen Bedürfnisse und Realitäten eignen.

Ziele der Fortbildungseinheit:

  • Übersicht über die Hilfsmittel der Methodenbox für interkulturelles Lernen in der Schule,
  • Planung von konkreten Aktivitäten, die die Teilnehmenden gemäß ihren Bedürfnissen und jeweiligen Realitäten in den Schulklassen umsetzen können.

Räumliche Anforderungen:

  • Halbkreis-förmige Sitzordnung.
  • Ein Raum, in dem die Teilnehmer sich frei bewegen können.

Benötigte Materialien:

  • Computer mit Internetzugang
  • Flipchart und Papierbögen
  • Farbige Markerstifte
  • Post It’s

Hausaufgabe:

Als Vorbereitung auf die Einheit sollen die Teilnehmenden den “Fragebogen zur Selbsteinschätzung in Bezug auf die Interkulturelle Dimension der Schule” (hier verfügbar) ausfüllen und dabei nach Möglichkeit ihre Schulleiterin oder ihren Schulleiter einbeziehen, um vorab die individuellen Bedürfnisse und Schwerpunkte der Schule zu definieren.

Dieser soll ausgefüllt mitgebracht werden.

Beschreibung der einzelnen Schritte der Fortbildungseinheit

AKTIVITÄT 1: EINFÜHRUNG (15 Min)

  1. Erklären Sie den Lehrkräften, dass sie nun die Möglichkeit erhalten, mit der konkreten Umsetzung der Methodenbox in ihrem Klassenraum vertraut zu werden.
  2. Erinnern Sie daran, dass sie neben den Aktivitäten ebenfalls verschiedene Überprüfungs- und Feedbacktechniken mit den Schülerinnen und Schülern einplanen sollen. Wiederholen Sie hierfür beispielhaft die Methoden für visuelle Evaluation, die während der Fortbildung bereits genutzt wurden.
  3. Darüber hinaus, können Sie die Nutzung einer Auswertungstechnik für interkulturelle Kompetenzen (wie die Methoden der AKI zur Einschätzung im Ausland erworbener Kompetenzen) mit den Lernenden vor und nach der Einführung von Aktivitäten für interkulturelles Lernen anregen (Überprüfung nach einem Semester oder Schuljahr). Die Ergebnisse definieren Ausgangspunkt und Bezugsrahmen der Evaluierung der interkulturellen Kompetenzentwicklung.

AKTIVITÄT 2: IMPLEMENTATIONSPLAN FÜR DEN SCHULALLTAG (90 Min)

  1. Die Lehrkräfte wurden gebeten, den Fragebogen „Fragebogen zur Selbsteinschätzung in Bezug auf die Interkulturelle Dimension der Schule“ in Vorbereitung auf die Einheit auszufüllen. Bitten Sie sie, ihre Gedanken hierzu mitzuteilen und die erlangten Erkenntnisse zusammenzufassen.
  2. Bitten Sie sie weiterhin, für ihre jeweiligen Bedürfnisse geeignete Lernmethoden aus der Methodenbox zu benennen, basierend auf den Schwerpunkten und Entwicklungszielen für interkulturelles Lernen, die sie im Fragebogen erarbeitet haben (letzte Seite).
  3. Erläutern Sie, dass die Teilnehmenden nun ca. eine Stunde Zeit haben, die Instrumente der Methodenbox durchzuarbeiten und einen Durchführungsplan mit konkreten Aktivitäten für ihre Schule zu erstellen (wann, wie oft, Evaluation).
  4. Die Teilnehmenden können selbst entscheiden ob sie individuell arbeiten oder sich mit Teilnehmenden mit ähnlichen Rahmenbedingungen in Kleingruppen zusammen schließen wollen und planen, wenn gewünscht, ebenfalls eine Kaffeepause selbst ein.
  5. Verteilen Sie Flipchart-Bögen, auf die die Gruppen ihre Entwürfe skizzieren und im Plenum präsentieren können.
  6. Gehen Sie während der Erarbeitungszeit durch den Raum und bieten Sie Hilfestellung an.

AKTIVITÄT 3 – RUNDGANG (45 Min)

  1. Bitten Sie die Teilnehmenden alle Flipchart-Bögen mit ihren Entwürfen an der Wand zu befestigen und geben Sie ihnen Zeit, frei umherzugehen und sich alle durchzulesen. Die Teilnehmenden können Post It’s nutzen um Anmerkungen oder Fragen zu den einzelnen Entwürfen zu notieren.
  2. Nachdem die Teilnehmenden alle Plakate eingehend studiert haben, ermutigen Sie sie, sich mit den Fragen und Anmerkungen zu ihren Entwürfen auseinanderzusetzen und einige Punkte zu diskutieren.
  3. Schließen Sie ab, indem sie offene Fragen beantworten und allen zu ihrer Arbeit gratulieren.
  4. Informieren Sie, wo die Teilnehmenden weiterführende Informationen zu interkulturellem Lernen finden können.
  5. Verweisen Sie auf Quellen und Organisationen, die Kooperationen mit Schulen für einen interkulturellen Ansatz im Schulalltag anbieten. Diese finden Sie auf der Website www.intercultural-learning.eu unter ‚Forschung’.

Weisen Sie darauf hin, dass die Partner des Erasmus+ Pilotprojekts bei Bedarf Hilfestellung und Beratung anbieten und dass einige, Lehrkräfte und Freiwillige zu Fortbildern und Fortbilderinnen ausbilden.

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