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KENNENLERN-SEMINAR

METHODENBOX

BEREICH 1 – Ganzheitlich orientierter, schulumfassender Ansatz

ZIELGRUPPE  

In diesem Beispiel handelte es sich um eine heterogene* Gruppe von Schülerinnen und Schülern in ihrem letzten Schuljahr zusammen mit ihren Austausch Partnerinnen und Partnern

*heterogen bedeutet hier nicht zwangsläufig unterschiedliche kulturelle Hintergründe. Es ging auch um Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Zweigen (literarisch, technisch, gesellschaftswissenschaftlich)

PROJEKTPARTNER

Die Schule, 2 Vertreter von AFS Programmes interculturels asbl und ein Freiwilliger von Talent for Humanity

INTERKULTURELLE KOMPETENZEN

  • Wertschätzung und Respekt gegenüber anderen Menschen
  • Wertschätzung und Respekt gegenüber kulturellen Unterschieden und Diversität
  • Toleranz
  • Empathie und Dezentrierung
  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
  • Ichbewusstsein und Selbstkenntnis
  • Multiperspektivität
  • Zuhören und Beobachten können
  • Allgemeine Kenntnisse über Kultur

LERNZIELE

In diesem dreitägigen Seminar sollen die Schülerinnen und Schüler  genauer herausfinden, wer sie selbst wirklich sind und ihre Beziehung zu ihrer Umwelt und Andersartigkeit reflektieren.

ZEIT

2,5 Tage

PROJEKTBESCHREIBUNG

Der erste Tag (Nachmittag) ist dem Kennenlernen, dem Abbau von Hemmschwellen, dem Schaffen einer gemeinsamen Basis mit für alle verbindlichen Regeln, dem Austausch über Vorlieben, Hobbies sowie Praktiken des aktiven und wertschätzenden Zuhörens gewidmet.

Der zweite Tag besteht darin, anhand verschiedener Methoden (Geschichten erzählen, Zeichnungen,…) den eigenen Lebensweg zu erzählen und dabei herauszustellen was jeder Einzelne an Stärken und Bereicherung mitbringt. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer schreibt dazu dann ein eigenes Kasala (eine Methode des Selbstlobs) und stellt dieses anschließend der Gesamtgruppe vor. Die Teilnehmenden haben so die Gelegenheit, die kulturellen Zugehörigkeiten der anderen und deren Einfluss auf Identität und Persönlichkeitsentwicklung sowie überholte Stereotypen und Vorurteile über andere Kulturkreise zu entdecken.

Der dritte Tag dient dazu, Bedingungen zu diskutieren, die ein harmonisches Zusammenleben ermöglichen, in einer Welt, in der sich jede und jeder gemäß seiner Stärken und Fähigkeiten einbringen kann und die von gemeinsamen Werten und Wertschätzung der anderen geprägt ist.

EMPFEHLUNGEN

Empfehlungen basierend auf den eigenen Erfahrungen:

Die Teilnehmenden haben sich freiwillig für das Kennenlernseminar angemeldet wobei ihnen Seminare zur Auswahl standen. Weitere Austauschschülerinnen und Austauschschüler wurden aufgrund ihrer guten Sprachkenntnisse und ihrem guten Sozialverhalten ausgewählt.

Die 20 Teilnehmenden (15 Schülerinnen und Schüler und 5 Austauschschülerinnen und -schüler) haben drei Tage und Nächte zusammen in einer Jugendherberge verbracht, fern ihrer gewohnten Umgebung. Da das Tagesprogramm sowohl inhaltlich als auch emotional recht intensiv war, standen die Abende zur freien Verfügung.

QUELLEN

Für weitere Informationen über die Kasala-Methode:

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